
Friday, December 3, 2010
Wednesday, December 1, 2010
Thursday, October 28, 2010
Sunday, September 26, 2010
Wednesday, August 18, 2010
Tuesday, August 17, 2010
Sunday, August 15, 2010
Friday, August 13, 2010
Tuesday, August 10, 2010
Spills
After reading Rebecca Solnit’s brilliant comment After the Oil Spill in the London Review of Books, one could not help noticing certain parallels with another “spill” that has been going on right in front of our own door for years and years. The constant flow of immigrants from Africa on small boats and their equally constant drowning have made the small passage in the Mediterranean between the Libyan coast and the small island of Lampedusa one big mass grave. Solnit, writing in times of increasing awareness over environmental issues and yet a general sense of post-Copenhagen disillusionment, finds that the real environmental catastrophe would have consisted in the proper usage of the oil and its blowing into the atmosphere. So how are the two events linked? One might say rightly that the European Union’s agency for external border security FRONTEX is doing a much more professional and discrete job in keeping immigrants from entering our waters. Together with the Italian coast guard they turn the small immigrant’s boats home mostly before they can even reach the shore. The media ban is as effective as in the Gulf of Mexico oil spill and what is worse, the public has lost its interest. After a few courageous attempts in the past to shed some journalistic light on the conditions inside Italian reception camps which revealed the shocking reality on the ground and some EU representative’s laments nothing much happened. Yet Italian’s prime minister struck another deal with Libya’s Gaddafi settling decade old claims about compensations for crimes during colonialism about oil and gas supplies and, on behalf of the EU, to build fences in the southern desert to keep immigrants from even reaching the shore. If one adds recent UN reports about the consequences of climate change gloomy picture begins to emerge. While Europe and the US continue to burn North African oil, the situation in the oil-less Sub-Saharan countries becomes bleaker from day to day. Just as mostly afro-American inmates from New Orleans’s prisons clean their country’s beaches, the European Union answers to the economic and social threats of climate change by striking exclusive oil deals and increasingly militarize their effort to keep its consequences off their coasts.
Tuesday, July 27, 2010
Wednesday, July 21, 2010
Saturday, May 29, 2010
BP Oil Spill
"Spillcam combines the dread of horror films with the monotony of Andy Warhol's eight-hour silent movie of the Empire State Building. There is no sound and nothing happens, except the inexorable, unending flow. You watch a little, and then a little more, and then you can't stop watching as a steady plume of dark brown oil belches upward from the floodlit, rocky ocean floor."
(Hank Stuever, The Washington Post)
LIVE Gulf Oil Spill Cams: Watch Video Feed Of BP Spill
(Hank Stuever, The Washington Post)
LIVE Gulf Oil Spill Cams: Watch Video Feed Of BP Spill
Tuesday, April 13, 2010
Defcon on Struktable
Wouldn't it be just great to be able to play DEFCON on the Struktable? Unfortunately Introversion Software didn't reply to our request...
Sunday, July 19, 2009
Saturday, July 18, 2009
Berlusconi in Tehran
Great article by Slavoj Žižek in the London Review of Books.
"Is there a link between Ahmadinejad and Berlusconi? Isn’t it preposterous even to compare Ahmadinejad with a democratically elected Western leader? Unfortunately, it isn’t: the two are part of the same global process.[...]"
"Is there a link between Ahmadinejad and Berlusconi? Isn’t it preposterous even to compare Ahmadinejad with a democratically elected Western leader? Unfortunately, it isn’t: the two are part of the same global process.[...]"
Thursday, July 9, 2009
Obama in Cairo: Nachtrag
Nachdem mein Freund Peter hier dankenswerterweise einen etwas ausführlicheren Kommentar zu meinem Posting abgegeben hat, möchte ich die Gelegenheit nutzen und versuchen die Debatte weiterzuspinnen. Ich poste daher nochmals seine Äußerung von weiter unten und gebe meine Antwort dazu, vielleicht lässt sich das Ganze ja sogar noch erweitern.
Hallo Franz,
ich weiß nicht, ob dir schon bewusst geworden ist, dass deine leicht arrogante Haltung, die sich immer schon im Besitz des Szepters der absoluten Wissenschaft wähnt, Teil des Problems ist. Denn leider geht dieser Kommentar am Kern der Rede vorbei, und ich denke, das hängt auch mit dem Umstand zusammen, dass ich in deiner Diplomarbeit keine Zeile fand, die dem Islam ausdrücklichen Respekt aussprach, ja auch nur Interesse für ihn ausdrückte. Obama hingegen geht den einzig alternativen gangbaren Weg, nämlich wirklich Ernst damit zu machen, den Anderen kennenzulernen und anzuerkennen - und nicht seine Kultur und seine Religion als einen Ballast darzustellen, dessen reale Wirkung nur darin besteht, Marionetten an die Macht zu spülen oder schlimmstenfalls - kontaminiert durch die Aufklärung des Westens -terroristische Monster zu gebären.
Dein dahingeworfener Kommentar zur angeblichen Dialogunfähigkeit der "Drei Großen Monotheistischen Weltreligionen" - "(‘mono’ says it all, doesn’t it?)" -, über dessen humoristische Komponente nur verbrüderte Ignoranten schmunzeln können, ist symptomatisch. Gemeint sind natürlich Judentum, Christentum und Islam: die "abrahamitischen" Religionen, die sich alle auf Abraham als den Stammvater der Juden beziehen und sich jeweils immer auf die Propheten der vorhergehenden Religion berufen. Sie sind nicht verbunden durch die Eigenart, zufälligerweise die Zahl der verehrten Götter zu teilen, in diesem Falle 1, sie beten auch nicht Götter an, die miteinander vergleichbar wären - Nein - Sie beten als Gott EIN- und DIE SELBE Person an, die Person, die Mose den Eigennamen Jahwe offenbarte.
"Offensichtlich", mein lieber Franz, ist, dass diese drei Religionen untrennbar miteinander verbrüdert sind, und wer heute noch nicht begriffen hat, dass das erlösende Gespräch nur in der Sphäre dieser drei erfolgen kann, der ist der Grund des Problems und die eigentliche Wurzel der Sprachunfähigkeit.
Peter.
Lieber Peter,
zunächst möchte ich Dir in Deiner Analyse zu den drei Monotheismen recht geben: Auch ich glaube, dass in dieser Einsicht der einzige Weg zu einem ernst gemeinten interreligiösen Dialog vorgezeichnet ist. Gleichzeitig gebe ich zu bedenken, dass mit einem simplen Verweis auf die gemeinsamen Wurzeln, noch lange nicht alle interkonfessionellen Disparitäten ausgeräumt sind.
Mein Kommentar, wie auch meine Arbeit zielen jedoch letztendlich auf einen ganz anderen Umstand hin. Mein Anliegen war es, einen Diskurs zu re-politisieren, der in der jüngsten Vergangenheit verstärkt dazu tendierte, grundsätzlich politische Konflikte in ethnische und religiöse Identitätszuschreibungen zu kleiden und der uns damit direkt in die kultur-essentialistische Sackgasse geführt hat. Anstatt politische Missstände direkt als solche zu identifizieren, wurden hier die Argumente geliefert, derer sich imperialistische Abenteurer ebenso leicht bedienen konnten, wie diktatorische Regime und rechte Hetzer. Da der so genannte inter-religiöse Dialog die zugrunde liegenden Problematiken qua natura nicht anzusprechen vermag und daher politisch letztlich immer unverbindlich bleibt, verkommt er nur allzu oft zum bloßen Feigenblatt für all jene Kräfte, welche über die wahren Konfliktgründe gar nicht erst verhandeln wollen.
Ich gebe also gerne zu, dass mein Seitenhieb auf die drei Monotheismen hier theologisch einigermaßen unbedarft war, am Kern meiner Arbeit geht Dein Einwand jedoch trotzdem vorbei. Kurz: da der Islam nicht das Problem ist und war, kann er auch nicht die Lösung sein. Was wir in meinen Augen jetzt benötigen, sind nicht schöne Koranzitate, sondern handfeste wirtschaftliche und politische Zusagen und hier wird sich erst weisen, welchen Mustern die amerikanische Außenpolitik in Zukunft folgen wird.
-Znerv.
Hallo Franz,
ich weiß nicht, ob dir schon bewusst geworden ist, dass deine leicht arrogante Haltung, die sich immer schon im Besitz des Szepters der absoluten Wissenschaft wähnt, Teil des Problems ist. Denn leider geht dieser Kommentar am Kern der Rede vorbei, und ich denke, das hängt auch mit dem Umstand zusammen, dass ich in deiner Diplomarbeit keine Zeile fand, die dem Islam ausdrücklichen Respekt aussprach, ja auch nur Interesse für ihn ausdrückte. Obama hingegen geht den einzig alternativen gangbaren Weg, nämlich wirklich Ernst damit zu machen, den Anderen kennenzulernen und anzuerkennen - und nicht seine Kultur und seine Religion als einen Ballast darzustellen, dessen reale Wirkung nur darin besteht, Marionetten an die Macht zu spülen oder schlimmstenfalls - kontaminiert durch die Aufklärung des Westens -terroristische Monster zu gebären.
Dein dahingeworfener Kommentar zur angeblichen Dialogunfähigkeit der "Drei Großen Monotheistischen Weltreligionen" - "(‘mono’ says it all, doesn’t it?)" -, über dessen humoristische Komponente nur verbrüderte Ignoranten schmunzeln können, ist symptomatisch. Gemeint sind natürlich Judentum, Christentum und Islam: die "abrahamitischen" Religionen, die sich alle auf Abraham als den Stammvater der Juden beziehen und sich jeweils immer auf die Propheten der vorhergehenden Religion berufen. Sie sind nicht verbunden durch die Eigenart, zufälligerweise die Zahl der verehrten Götter zu teilen, in diesem Falle 1, sie beten auch nicht Götter an, die miteinander vergleichbar wären - Nein - Sie beten als Gott EIN- und DIE SELBE Person an, die Person, die Mose den Eigennamen Jahwe offenbarte.
"Offensichtlich", mein lieber Franz, ist, dass diese drei Religionen untrennbar miteinander verbrüdert sind, und wer heute noch nicht begriffen hat, dass das erlösende Gespräch nur in der Sphäre dieser drei erfolgen kann, der ist der Grund des Problems und die eigentliche Wurzel der Sprachunfähigkeit.
Peter.
Lieber Peter,
zunächst möchte ich Dir in Deiner Analyse zu den drei Monotheismen recht geben: Auch ich glaube, dass in dieser Einsicht der einzige Weg zu einem ernst gemeinten interreligiösen Dialog vorgezeichnet ist. Gleichzeitig gebe ich zu bedenken, dass mit einem simplen Verweis auf die gemeinsamen Wurzeln, noch lange nicht alle interkonfessionellen Disparitäten ausgeräumt sind.
Mein Kommentar, wie auch meine Arbeit zielen jedoch letztendlich auf einen ganz anderen Umstand hin. Mein Anliegen war es, einen Diskurs zu re-politisieren, der in der jüngsten Vergangenheit verstärkt dazu tendierte, grundsätzlich politische Konflikte in ethnische und religiöse Identitätszuschreibungen zu kleiden und der uns damit direkt in die kultur-essentialistische Sackgasse geführt hat. Anstatt politische Missstände direkt als solche zu identifizieren, wurden hier die Argumente geliefert, derer sich imperialistische Abenteurer ebenso leicht bedienen konnten, wie diktatorische Regime und rechte Hetzer. Da der so genannte inter-religiöse Dialog die zugrunde liegenden Problematiken qua natura nicht anzusprechen vermag und daher politisch letztlich immer unverbindlich bleibt, verkommt er nur allzu oft zum bloßen Feigenblatt für all jene Kräfte, welche über die wahren Konfliktgründe gar nicht erst verhandeln wollen.
Ich gebe also gerne zu, dass mein Seitenhieb auf die drei Monotheismen hier theologisch einigermaßen unbedarft war, am Kern meiner Arbeit geht Dein Einwand jedoch trotzdem vorbei. Kurz: da der Islam nicht das Problem ist und war, kann er auch nicht die Lösung sein. Was wir in meinen Augen jetzt benötigen, sind nicht schöne Koranzitate, sondern handfeste wirtschaftliche und politische Zusagen und hier wird sich erst weisen, welchen Mustern die amerikanische Außenpolitik in Zukunft folgen wird.
-Znerv.
Wednesday, June 10, 2009
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